… sind die Plätze, wo man die transportablen Häuser kauft.
Auf dem Highway nach Brisbane sind mehrere davon auf den angrenzenden Industriegebieten zu sehen. Jedes Mal wollte ich mir das ansehen und jedes Mal gab es Gründe, das zu vertagen. Aber nicht gestern.
Mich hat diese Idee immer fasziniert. Ein fertiges Holzhaus, das nicht mehr gebraucht wird, zerlegt man in zwei große Teile und beide Teile werden separat auf großen Trucks über die Landstraße zu ihrem neuen Bestimmungsort gebracht, wo sie dann wieder zusammengesetzt werden. Manchmal bauen Leute auf ihrem Grundstück neu, oder die Eigentümer sind verstorben. Was tun mit dem Haus? Recycling ist hier ein großes Thema. All die Secondhand-Shops in jeder kleinen Stadt belegen das. Warum also nicht auch Häuser.
Meistens sind es Häuser, die auf hohen Stelzen stehen. Das kann nicht nur bei Hochwasser sinnvoll sein, sondern gleicht auch Unebenheiten in der Landschaft aus.
Gestern sind wir also zu einem der Plätze gefahren, wo diese Häuser in Reih und Glied aufgebaut auf neue Besitzer warten. In einem Büro mussten wir uns anmelden, damit wir uns umschauen können. Wir gaben uns als Interessenten für ein neues Heim aus und haben auch gleich nach den Transportkosten gefragt und was es denn so kostet, das Haus aufzubauen usw. Einen Plan und Infomaterial kriegt man dann gleich auf die Hand.
Ich weiß nicht mehr, in wie vielen Häusern wir dann waren. Die meisten waren recht verwohnt, manche hätte man fast so nutzen können. In einigen standen noch vereinzelt Möbelstücke der ehemaligen Bewohner. Insgesamt hat mich der Abstecher eher deprimiert als beflügelt.
Nach einer Stunde hatten wir genug und haben unsere Tour nach Brisbane fortgesetzt.